Crash Kurs NRW führt harte Realität vor Augen
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute – Sehr eindringlich und bewegend berichtete ein Team aus Vertretern von Polizei, Feuerwehr und Notfallseelsorge des Kreises Steinfurt beim Crash Kurs NRW von Verkehrsunfällen, bei denen junge Menschen aus der Gegend viel zu früh ihr Leben verloren haben. Sätze wie „Wir waren geboren, um zu leben“ oder „Stellt euch vor, dass euer Lieblingsmensch auf einmal nicht mehr da ist“ riefen emotionale Betroffenheit bei den Zehntklässlern der Fürstenbergschulen und der Hauptschule Recke hervor. Statistisch gesehen gebe es bei jedem Unfalltoten durchschnittlich 113 Betroffene, angefangen bei der Familie über Bekannte bis hin zu den Helfern am Unfallort, stellte der Vertreter der Polizei dar.
Das Anliegen der Veranstaltung „Crash Kurs NRW“ ist es, jedes Jahr junge Menschen für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren und sie durch eindrucksvolle und emotionale Berichte sowie reale Unfallgeschichten zu einem verantwortungsvollen Verhalten im Verkehr zu motivieren – ohne Handy, ohne Alkohol, ohne Drogen am Steuer.
„Keine Märchenstunde“
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- Geschrieben von: Johannes Leigers
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