Freude und Gemeinschaft
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 37
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien versammelten sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte des Fürstenberg-Gymnasiums in der festlich geschmückten Aula, um den Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Mit stimmungsvoller Musik, einem bewegenden Krippenspiel und inspirierenden Worten wurde die Botschaft von Weihnachten lebendig.
Das Krippenspiel, aufgeführt von Realschülern, beleuchtete die Reaktion von vier Hirten auf die Geburt Jesu. Während der erste voller Freude die Menschen im Ort informierte und der zweite einen Rabbi ansprach, wurden beide abgewiesen. Der dritte Hirte schwieg aus Angst, ausgelacht zu werden. Nur der vierte sprach mutig und teilte seine Freude mit anderen, die dadurch ebenfalls berührt wurden. Die Aufführung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Hoffnung und Begeisterung nicht zu verstecken.
Nach einer Lesung aus dem Buch Jesaja („Ein Kind wurde uns geboren…“) griff Schulpfarrer Peter Van Briel die Botschaft auf. Er sprach darüber, wie viele Menschen aus Angst vor Spott oder Ablehnung ihren Glauben oder ihre Freude verbergen. Er ermutigte dazu, sich bewusst über das Gute im Leben zu freuen und diese Freude mit anderen zu teilen – ein Ziel, das die Gemeinschaft auch im neuen Jahr verfolgen sollte.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von Fünftklässlern, Musiklehrern und der Q2-Band gestaltet. Mit Liedern wie „In der Dunkelheit…und zur Weihnachtszeit“, „So This Is Christmas“ und dem schwungvollen Abschluss „Feliz Navidad“ schufen sie eine festliche Atmosphäre.
Die stimmungsvollen Momente wurden von Kirstin Hergemöller und Ayden Strauch aus der Medienwerkstatt festgehalten. Mit dieser gelungenen Feier verabschiedete sich die Schulgemeinschaft besinnlich und gestärkt in die Weihnachtsferien – inspiriert, Freude und Hoffnung weiterzugeben.
Von Schlangen, Füchsen und Elementen
- Details
- Geschrieben von: Kerstin Rehermann
- Zugriffe: 28
Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am Fürstenberggymnasium
Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der immer im sechsten Jahrgang stattfindet, entpuppte sich auch diesmal wieder als ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Lias Steingröver (6a1), Helena Fiedler (6a2) und Johanna Kempe (6a3) hatten bereits den Klassenentscheid gewonnen, sich also in ihren jeweiligen Klassen gegen ihre Mitschüler:innen durchsetzen können. Am 05.12.2024 traten sie dann in der Arche gegeneinander an, damit der Schulsieger ermittelt werden konnte.
Zunächst lasen sie der Jury, die aus den Deutschlehrerinnen Marita Niggemann-Werth, Kerstin Rehermann und der Buchhändlerin Helga Volk bestand, aus selbst ausgewählten Büchern vor. Lias hatte sich für „Animox. Das Auge der Schlange“ von Aimee Carter entschieden, Helena Fiedler las aus „City of Elements. Die Macht des Wassers“ von Nena Tramountani vor und Johanna Kempe hatte „White Fox. Der Ruf des Mondsteins“ von Chen Jiatong ausgewählt. Die ca. zwei bis drei Seiten hatten alle drei vorher sehr gut geübt, wie man bei jedem Vortrag feststellen konnte.
Dann kam die zweite Runde, das Vorlesen aus einem zuvor unbekannten Text, in diesem Fall ging es um das Buch „Winn-Dixie“ von Kate DiCamillo, in dem ein Mädchen durch die Zuneigung eines Hundes über sich hinauswächst und Freunde findet. Auch diesen Vortrag meisterten alle drei so gut, dass der Jury die Entscheidung schwer fiel. Schließlich wurde Lias Steingröver, dessen Lesetechnik und Interpretation beider Texte besonders gut gefiel, zum Sieger gekürt.
Er wird das Fürstenberggymnasium demnächst beim Kreisentscheid vertreten, wofür wir ihm jetzt schon viel Glück wünschen. Helga Volk hatte für alle drei Buchgeschenke mitgebracht, so dass jeder zufrieden nach Hause gehen konnte. Vielen Dank für die drei Schüler:innen und ihre tollen Vorträge und vielen Dank für die wunderbare Unterstützung dieses Wettbewerbes, liebe Frau Volk!
Erstveröffentlichung am 15. Dezember 2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Bildunterschrift: Johanna Kempe (v.l.), Helena Fiedler und Lias Steingröver.
Festliche Klänge und herzerwärmende Momente
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 99
Adventskonzert begeistert zahlreiche Besucher
Am Sonntag verwandelte sich die adventlich geschmückte Aula der Fürstenbergschulen in einen festlichen Konzertsaal. Das traditionelle Adventskonzert des Fürstenberg-Gymnasiums lockte zahlreiche Zuschauer an und bot ein abwechslungsreiches musikalisches Programm, das von Schülern, Lehrern und Ensembles mit viel Herzblut präsentiert wurde. Dr. Peter Hawig moderierte stilvoll durch die Veranstaltung.
Bereits zu Beginn begeisterten die Klassen 5 in Begleitung der Q2-Band mit dem Minimusical „Der Weihnachtsgast“ von Uli Führe. Mit lebendiger Darstellung und eingängigen Melodien erzählten die Schüler eine herzerwärmende weihnachtliche Geschichte, die das Publikum sofort in festliche Stimmung versetzte. Begleitet von leuchtenden Tannenbäumen und einer Atmosphäre der Vorfreude folgten weitere beeindruckende Beiträge. Besonders hervorzuheben ist Jonathan Bröskamp aus der 8a1, der mit seiner virtuosen Interpretation von Chopins „Fantasie-Impromptu op. 66“ das Publikum in Staunen versetzte.
Auch die Musiklehrer des Gymnasiums stellten ihr Können unter Beweis. Mit einer stimmungsvollen Version von „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Stern über Bethlehem“ bewiesen sie ihre Leidenschaft für die Musik und trugen zur adventlichen Stimmung bei. Die Saxophon-AG unter Leitung von Emma Schulte und der Unterstufenchor sorgten mit traditionellen Weihnachtsliedern wie „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ oder „Hört der Engel helle Lieder“ für Gänsehautmomente.
Nach einer kurzen Pause ging es mit einem Highlight des Abends weiter: Die Sinfonietta interpretierte die Melodie aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ von Karel Svoboda, die viele Besucher an ihre Kindheit erinnerte. Besonders emotional wurde es, als Mia Heinl aus der 10a1 das bekannte „Ave Maria“ gefühlvoll am Cello vortrug.
Moderne Klassiker fanden ebenso ihren Platz im Programm. Die Q2-Band mit Sängerin Vanessa Peschel brachte mit „All I Want for Christmas Is You“ von Mariah Carey frischen Schwung in die Aula, bevor die wiederbelebte Big Band mit „Deck the Hall“ und „Jingle Bells“ für ausgelassene Weihnachtsstimmung sorgte. Der krönende Abschluss des Abends war die XXL-Band - bestehend aus allen Musizierenden - mit einer energiegeladenen Version von „Feliz Navidad“, die die Zuschauer zum Mitsingen und Mitklatschen animierte.
Die Ensembles unter der Leitung von Eva Bachmann, Manfred Pohlschmidt und Stefanie Welp erhielten lang anhaltenden Applaus für ihre großartige Arbeit. Das Adventskonzert zeigte erneut, wie wichtig Musik für die Schulgemeinschaft ist und hinterließ ein begeistertes Publikum, das sich bereits auf das nächste Konzert freut.
Erstveröffentlichung am 10. Dezember 2024 in der Ibbenbürener Volkszeitung
Einblicke in die Neurobiologie
- Details
- Geschrieben von: Johannes Leigers
- Zugriffe: 106
22 Schülerinnen und Schüler aus dem Leistungskurs und den Grundkursen Biologie der Jahrgangsstufe Q2 des Fürstenberg-Gymnasiums Recke tauchten im Rahmen eines NaTWorking-Projekts tief in die Welt der Neurobiologie ein. Unter der Leitung von Prof. Dr. Roland Brandt von der Universität Osnabrück und Biologielehrer Ralf Maria Wroblowski standen Lernen, Gedächtnis und die Alzheimer’sche Erkrankung im Mittelpunkt. Der Projekttag begann mit einer Vorlesung von Prof. Dr. Brandt zum Thema „Lernen, Gedächtnis und Alzheimer“, die spannende Einblicke in aktuelle Forschung und die Mechanismen des Gehirns bot. Im anschließenden Praktikum untersuchten die Teilnehmenden unter dem Mikroskop kultivierte Nervenzellen, dokumentierten ihre Beobachtungen und bekamen Methoden wie Immunfärbungen demonstriert. Dabei lernten sie neuronale Zellkulturen und Synapsenbildung praxisnah kennen. Im Forschungsseminar präsentierten vier Schülerinnen den aktuellen Wissensstand zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Alzheimer. Prof. Dr. Brandt vertiefte das Thema und erklärte den Weg von der Forschung zur Therapie. Ein anschließender Austausch bot Raum für Fragen und Diskussionen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Evaluation, die die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden widerspiegelte. Das Projekt weckte Neugier auf die Wissenschaft und gab wertvolle Einblicke in die Neurobiologie.
Erstveröffentlichung in der Ibbenbürener Volkszeitung am 4. Dezember 2024 (Printversion)